«КОНЕЦ ИГРЫ»Венская государственная опера FIN DE PARTIE Wiener Staatsoper 2024

György Kurtág hatte Becketts Fin de Partie im Uraufführungsjahr 1957 in Paris gesehen und sich seither mit dem Werk beschäftigt, von dem er einmal sagte, es bilde zusammen mit Warten auf Godot seine »Bibel«. An der Oper schrieb Kurtág zwischen 2010 und 2017, 2018 wurde das Werk in der Mailänder Scala uraufgeführt. Kurtág, der mit Fin de Partie 92-jährig als Opernkomponist debütierte, bezeichnete die uraufgeführte Fassung als »versione non definitiva«. Der auch dramaturgisch überzeugenden Komposition lagen etwa zwei Drittel von Becketts Theaterstück zugrunde, der Komponist wollte sich vorbehalten, weitere Teile des für ihn so wichtigen Textes zu vertonen. Auch der Österreichischen Erstaufführung an der Wiener Staatsoper im September 2024, der insgesamt dritte Neuinszenierung des Werks, liegt die »versione non definitiva« zugrunde: Dass Kurtág, der nach wie vor regelmäßig komponiert, noch weitere »Szenen und Monologe« aus Becketts Schauspiel vertont, ist nicht ausgeschlossen. Musik György Kurtág Musikalische Leitung Simone Young Inszenierung, Bühne & Kostüme Herbert Fritsch Licht Friedrich Rom . Nagg Charles Workman Nell Hilary Summers Hamm Philippe Sly Clov Georg Nigl