Stille Nacht, heilige Nacht

STILLE NACHT Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft, keiner wacht. Die Menschheit dämmert im Tiefschlaf ganz sacht, Ein paar einsame Rufer, sie werden verlacht. Schlaft in himmlischer Ruh, schlaft nur in himmlischer Ruh! Stille Nacht, eisige Nacht, ein Sturm zieht auf, er tobt mit Macht. Doch drinnen wird noch getanzt und gelacht, Das Kind in der Krippe zur Kulisse gemacht. Beim Feiern ist Elend tabu, schlaft nur in himmlischer Ruh! Stille Nacht, einsame Nacht, in fremden Land verfolgt, verlacht; Vom Bruder zum Gegner, zum Feind gemacht, Wer hat dieses Feuer des Hasses entfacht. Und wir sehen tatenlos zu - schlaft nur in himmlischer Ruh! Stille Nacht, grausame Nacht, ein trauriges Fest, draußen tobt eine Schlacht. Vom sinnlosen Krieg zum Waisen gemacht, Von lautlosen Kugeln zum Schweigen gebracht. Sie finden nun ewige Ruh - und morgen vielleicht schon ich und auch Du Stille Nacht, endlose Nacht, die Erde ist krank, sie stirbt unbeacht’. Habt ihr die Fragen der Kinder bedacht, Wenn ihr ihnen diesen Pl