Aktion für Umweltschutz: Autobahn-Blockade führt zu schweren Unfall

Am Dienstagvormittag kam es zu einem Unfall bei der Autobahn-Blockade in Hessen. Zwei Aktivisten der Umweltschutzgruppe-Gruppe „Wald statt Asphalt“ haben sich an der A3 bei Wörsdorf nahe Idstein (Rheingau-Taunus) an einer Brücke abgeseilt. Danach sperrte die Polizei die Autobahn zunächst in beide Richtungen und wollte mit dem Sondereinsatzkommando (SEK) diese Aktion beenden. Am Ende des Staus kam es zu einem schweren Unfall, durch ein Auto das Richtung Köln fuhr und auf einem Lkw landete. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und schwer verletzt. Danach brachte ihn ein Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Rund 40 Aktivisten waren an der Aktion beteiligt und wollten in und um ihr errichtetes Camp „Neuerdings“ den Wald gegen A49-Ausbau retten. Viele von den Aktivisten versteckten sich auf den Bäumen, in Baumhäusern, auf den Barrikaden sowie auf Plattformen und in Hängematten. Hunderte Einsatzkräfte haben die A49-Gegner geräumt. Die Aktivisten-Gruppe weigerte sich, die Verantwortung für den Unfall zu übernehmen